Sommerferien. In Deutschland. Unterwegs ausschliesslich mit
Regionalzügen und Bussen. Warum nicht? Besuch von charmanten Kleinstädten und romantischen Weinregionen.
So stellten wir es uns vor. Und so war es auch!
Erste Etappe: Freiburg im Breisgau. Wir nächtigten bestens im sympathischen und inklusiven Hotel Green City in Vauban. Inmitten des visionären
Öko-Quartiers. Bei Solveig Hansen assen wir sehr fein zu Mittag. Nebenan im Gebba genossen wir grossartigen Kaffee. Gleich beim Hotel lag die
Eisdiele Limette. Mit vorzüglichster Glace. Bereit für unseren regelmässigen Besuch.
Abends gingen wir aus. Vom Quartier
ins Stadtzentrum. Dort liebten wir das Kuro Mori. Gehobene Fusionsküche zwischen Japan und dem
Schwarzwald. Zuvor gab’s ein Flussbad in der Dreisam. Und ein Bier in der
Hausbrauerei Feierling. Wie es sich gehört für echte Touristen.
Am nächsten Tag
besuchten wir in Bahlingen mit der S-Bahn unsere Lieblingswinzer am Kaiserstuhl. Anne
& Christoph Trautwein. Überzeugte Biodynamiker. Qualitätfreaks. Und liebe
Menschen. Hingehempfehlung!
Danach fuhren wir mit dem Regio nach Heidelberg.
Wunderschöne Altstadt. Gute Stimmung. Überall nette Beizen. Der Philosophenweg.
Wir wohnten im Hotel Rafaela am lauschigen Marktplatz Neuenheim. Alles gut
dort. Und dann das Freudenhaus. Beste Kleiderboutique ever. Wenn ich schon mal Kleider
kaufe, dann hier. Mit einem Bier in der Hand. Und mit der kompetenten Beratung
des flotten Besitzers.
Abstecher in die Pfalz. In den Süden. Nach Landau. Ein
nettes Provinzstädtchen. Gut gewohnt haben wir dort im Maximilians. Fein getafelt haben wir im Restaurant zur Blum
und in Toms Näschtl. Beste Patisserie und feines Frühstück gabs zentral bei Theodor. Da schmeckt man
die Nähe zu Frankreich. Und dann haben wir natürlich die tollsten Bioweingüter
abgeklappert. Rebholz, Minges und Leiner. Grandios!
Weiter nach Leiwen im schönen
Moseltal. Zu unseren langjährigen Freunden und Winzern – den Stoffels. Sie vermieten wunderbare
Wohnungen. Und machen tollen Steillagen-Riesling. Ab vom Schuss. Mitten im Unesco-Weltkulturerbe.
Zurecht!
Dort gibt es übrigen viele weitere hübsche Winzerdörfer, Kleinstädte,
Wander- und Radwege, lauschige Besenbeizen und immer wieder Weingüter. Alles mit viel Römischer
Vergangenheit. Die wussten schon damals, wo es schön, gut und nett ist! Gegessen haben wir übrigens im Vierzehn85 besonders gut.
Das nahegelegene Trier ist ebenfalls eine kleine Reise wert. Dort besuchten wir den Marx Karl. Also im Museum. Der war
nämlich von hier. Nun wissen wir, wie es läuft mit dem Kapital. Gespiesen haben wir im Astarix, einer eigenständigen Kulturbeiz mit feiner Küche.
Zurück in die
Schweiz. Umweltschonend und gemütlich mit der Regionalbahn. Und fast verspätungsfrei.
Wunderbar. So geht Reisen!